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Hirschhornwegerich

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Plantago coronopus

Kategorie:
Beschreibung

Toskanische Blattsalat-Spezialität
mehrjährig
Der Hirschhornwegerich ist in den Küstenregionen Europas verbreitet und wächst dort in Salzwiesen. Er lässt sich aber auch leicht in Beeten oder Töpfen kultivieren. In Italien kennt man ihn als „Agretti“ oder „Barba die Frati“, was „Mönchsbart“ bedeutet. Im Tessin und in Norditalien ist der Hirschhornwegerich eine traditionelle Gemüsepflanze. Bei uns wurde er von anderen Salatarten weitgehend verdrängt. In letzter Zeit erlebt der Hirschhornwegerich jedoch eine Renaissance wird wieder auf Wochenmärkten angeboten.Verglichen mit Kopfsalat und Feldsalat enthalten die Blätter vom Hirschhornwegerich mehr Calcium, Vitamin A und Vitamin B2. Der Gehalt an Vitamin C entspricht etwa dem von Feldsalat. Die jungen Blätter verwendet man wie andere Blattgemüse in gemischten Salaten, eignen sich aber auch für die Zubereitung grüner Smoothies. Die älteren Blätter kann man dünsten oder 2 Minuten in siedendem Salzwasser blanchieren und als Gemüsebeilage verwenden.

Serviert wird Hirschhornwegerich zum Beispiel zusammen mit Spaghetti. 250 g Nudeln werden in Salzwasser gekocht. Nach etwa 6 bis 7 Minuten gibt man 300 g gewaschenen Hirschhornwegerich dazu und gart ihn 2 bis 3 Minuten mit, bis die Spaghetti al dente sind. Wunderbar dazu passt eine Soße aus Olivenöl, gedünsteten Zwiebeln und Knoblauch mit Sardellen und Kapern. Oder man brät die Mischung 2 bis 3 Minuten mit Knoblauch und Zwiebeln in Öl an. Abgeschmeckt wird mit Salz und Pfeffer.

Die Blätter können auch mit grünem Spargel und Kochschinken oder zusammen mit Kürbis und Blauschimmelkäse als Füllung in einer Tarte verwendet werden. Zudem kann man diese in ein Omelett hineingeben.