Altes Blattgemüse mit hohem Vitamin C- und Mineralstoffgehalt. Junge, noch nicht blühende Pflanzen lassen sich wie Spinat zubereiten, als Spinatersatz ist der Gute Heinrich mindestens so gut wie die Brennessel ! Auch die Blütenstände lassen sich verwenden, man kann sie wie Brokkoli dünsten. Ältere Blätter reichern zunehmend Oxalsäure an und sollten nicht mehr verzehrt werden. Im Gegensatz zum Spinat ist der gute Heinrich mehrjährig und winterhart, er kann nach der Ernte aus einer dicken, rübenartigen Wurzel wieder austreiben. Als Kulturfolger kam der Gute Heinrich früher in Siedlungsnähe sehr häufig vor, und wurde wild gesammelt, aber kaum planmäßig angebaut. In den immer mehr städtisch geprägten Dörfern von heute ist die Art selten geworden, und sollte nicht gesammelt werden.
Lebensbereich: |
Naturgarten, Kräuter, Gewürze, Heilkäuter, Bauerngarten |
Wuchshöhe: |
40 bis 70 cm |
Blütezeit: |
Mai, Juni, Juli, August, September, Oktober |
Blütenfarbe: |
braun, grün |
Standort (Licht): |
sonnig, halbschattig |
Standort (Boden): |
normal |
Frosthärte: |
frosthart (kein Winterschutz nötig) |
Keimverhalten: |
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